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„Alte Bekannte“ brillieren in Visbek


Scheinwerfer, Mikros und Stimmvirtuosität: Das sind die Zutaten, aus denen "Alte Bekannte" ein Musikerlebnis der besonderen Art schaffen. Alle Fotos: Hans Bernd Hermes

Mitreißend, stimmungsvoll, facettenreich, spritzig, humorvoll, grandios … - für den fulminanten Auftritt der Band „Alte Bekannte“ am Sonntagabend in Visbek lassen sich viele treffende Beschreibungen finden. Sie alle machen eines deutlich: Was die A-cappella-Gruppe ihren Zuhörern in der voll besetzten St.-Vitus-Kirche bot, war absolute Spitzenklasse. Wie begeistert die Zuschauer tatsächlich waren, bewiesen die stehenden Ovationen und die zwei Zugaben, zu denen sie die Band anfeuerten. Organisiert wurde das Konzert vom Kulturkreis Visbek in Kooperation mit der katholischen Kirchengemeinde St. Vitus Visbek.

Mit Titeln wie „Billig-Jeans“ (sind nichts für Lover), „Penny Lane“ oder „Montagsallergie“ brachte das Quintett das Publikum zum Lachen, ließ aber auch nachdenkliche Töne erklingen. Dass die Gruppe das ganze Konzert über keine Instrumente benötigte – a cappella eben – brachte nicht wenige zum Staunen. Und auch das Mitsingen fiel vielen leicht, schließlich präsentierte die Band auch Songs von den „Wise Guys“.

Obwohl die Gruppe zurzeit mit ihrem ersten Album „Wir sind da“ auf Tour ist, dürfte der ein oder andere Besucher am Sonntag im wahrsten Sinne auf alte Bekannte getroffen sein. Die Bandmitglieder Daniel „Dän“ Dickopf, Nils Olfert und Björn Sterzenbach waren bis 2017 Teil der bislang berühmtesten deutschen A-cappella-Gruppe „Wise Guys“. Gemeinsam mit Ingo Wolfgarten und Clemens Schmuck bilden sie nun das Quintett „Alte Bekannte“. Wann die stimmgewaltige Formation ihrem „Vorgänger“ den Rang als berühmteste A-cappella-Band abläuft, dürfte nach dem Konzert in Visbek nur eine Frage der Zeit sein.

Dass sich nicht nur die Zuhörer voll auf ihre Kosten kamen, sondern sich die Band ebenfalls wohlfühlte, zeigte sich spätestens zum Abschluss des Konzerts. Dort äußerten die Fünf die Bitte an die Besucher, bei „Don Camillo und Peppone“ – Pfarrer Hermann Josef Lücker und Bürgermeister Gerd Meyer – ein gutes Wort einzulegen, damit der Auftritt im nächsten Jahr wiederholt werden kann.


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