Über diesen Besuch freute sich Wolfgang Niehaus, Familienbeauftragter der Gemeinde Visbek, besonders: Die Leiterinnen der Laufgruppe des SV Arminia Rechterfeld überbrachten ihm im Haus der Bildung und Familie eine Spende in Höhe von 1020 Euro. Stefanie Kröger, Gitti Scholz und Petra Thole hatten einen Spendenlauf organisiert, bei dem für jeden gelaufenen Kilometer ein Euro in eine Spendenbox gezahlt wurde – oder auch mehr. „Das Geld sollte Familien aus der Gemeinde zukommen, die von der Corona-Pandemie besonders hart getroffen wurden“, erklärt Gitti Scholz die Idee dahinter.
Bei Wolfgang Niehaus ist es deshalb in guten Händen. Niehaus betreut den 2008 aufgelegten Hilfsfonds „Familien in Not“ für Familien der Gemeinde, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind. „Wir haben im Jahr etwa 15 bis 20 Fälle“, schätzt der Familienbeauftragte. Die Fälle würden dokumentiert und dann anonymisiert im Verwaltungsausschuss der Gemeinde Visbek vorgetragen. Bei kleineren Aufwendungen entscheide man unbürokratisch nach dem Vier-Augen-Prinzip. Die Hilfe erfolge immer mit einem Konzept. Das seien oftmals Zuschüsse oder auch Darlehen mit Rückzahlungsvereinbarungen. „Unser Ziel ist, nicht nur Geld zu verteilen sondern eine Perspektive zu schaffen und dabei zu unterstützen, dass die Notlage möglichst nicht wieder eintritt,“ betont Niehaus.
Sich als Sportverein in diesen schwierigen Zeiten mit der Gemeinde solidarisch zeigen – diesen Wunsch haben die drei Rechterfelderinnen nun mit der Spendenübergabe erfüllt, denn: „Das Geld bleibt immer in Visbek“,versichert Gemeindevertreter Niehaus.
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