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AutorenbildGemeinde Visbek

Feldlerche und Schafstelze besiedeln Visbeker Kompensationsfläche


Die Kompensationsfläche in Varnhorn dient als neuer Lebensraum unter anderem für Feldlerchen und Schafstelzen. Foto: Meyer


Feldlerchen, Schafstelzen, Dorngrasmücken, Goldammer und Jagdfasane haben es sich in ihrem neuen Domizil gemütlich gemacht. Die Brutvögel haben die in Varnhorn geschaffene Kompensationsfläche für Offenlandbrüter besiedelt und leben dort mit je einem oder zwei Brutpaaren.

Im Zuge der Bauleitplanung für das Gewerbegebiet „Wildeshauser Straße“ forderte das Oberverwaltungsgericht Lüneburg diese Ausgleichsfläche; insbesondere auch als Lebensraum für die Feldlerche. Im Frühjahr 2020 ließ die Gemeinde Visbek deshalb das geforderte Konzept der Biotopgestaltung umsetzen.

So sind in Varnhorn drei Senken von je ca. 300 bis 500 m² entstanden, die zum größten Teil mit einer sogenannten Extensivgründlandmischung besät sind. Zusätzlich bieten dort 10 Meter breite Blühstreifen und vier sandige Offenbodenbereiche von je 50 m² ausreichend Platz für die Brutvögel. Erste Berichte für das Jahr 2020 zeigen, dass die geschaffenen Kompensationsflächen bei den Tieren gut ankommen. Dass sich im ersten Jahr mit der Feldlerche und der Schafstelze bereits zwei Zielarten hier angesiedelt haben, deutet auf eine positive Entwicklung hin. Dass sei auch ein Beleg dafür, dass die Standortauswahl und die Gestaltung der Flächen den Ansprüchen der hier siedelnden Brutvogelarten entsprechen.

„Offensichtlich sind wir mit der neuen Kompensationsfläche den Lebensraumansprüchen der hier siedelnden Brutvogelarten gerecht geworden. In diesem Zusammenhang bin ich den beteiligten Fachbehörden (Untere Naturschutzbehörde, NLWKN) für die konstruktive Zusammenarbeit sehr dankbar“, so Bürgermeister Gerd Meyer. Dass sich in den nächsten Jahren hier auch Rebhühner, Wachteln und Kiebitze als weitere Offenlandbrüter ansiedeln, erwarten die Experten. Insgesamt verlaufe die Ansiedlung der Tiere wie vorgesehen und derzeit sind keine Korrekturen oder Ergänzungen erforderlich, so ein Fazit aus dem Monitoring-Bericht.

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