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Kulturkreis Visbek sucht Sängerinnen und Sänger für das Mozart Requiem


Von rechts: Dr. Norbert Wiens, Annelies Muhle und Johannes Kühling freuen sich über viele Teilnehmer. Foto: Hans-Bernd Hermes

Von Christoph Heinzel

Du wirst gebraucht. Der Kulturkreis Visbek sucht Sänger und Sängerinnen für ein Chorprojekt. Ziel ist es am 9. November 2025 in der St. Vitus Kirche das Requiem von Mozart zu singen. „Die Idee war es, das Requiem im November aufzuführen, da der Monat dem Gedenken an die Toten gewidmet ist“, so Kirchenmusiker Johannes Kühling. BR Klassik schreibt, dass das Stück  tragischerweise zu seiner eigenen Totenmesse werden sollte. Als Mozart am 5. Dezember 1791 im Alter von nur 35 Jahren stirbt galt sein letzter klarer Gedanke dem unvollendeten Requiem, so der Sender weiter.

 

Unterstützt wird der geplante vierstimmige Chor durch ein professionelles Orchester sowie vier Solisten (Sopran, Alt, Tenor und Bass). Letztere stehen noch nicht fest, aber die Organisatoren können sich gut vorstellen angehenden Absolventen der Musikalischen Hochschule in Hannover eine Chance zu geben. Das Projekt betreut als musikalischer Leiter Johannes Kühling. Er sagt grundsätzlich kann jeder an  dem Chorprojekt teilnehmen - entscheidend sei einfach die Lust am Singen. Er hat 2023 das Kourionorchester erlebt und meint, es sei ein tolles Orchester, welches eine gute und verlässliche Basis für die Zusammenarbeit darstellt. Das Kourion-Orchester Münster ist nach der antiken zypriotischen Ruinenstadt mit ihrem berühmten Theater benannt und ist eines der meist beschäftigten freien Orchester in der Kulturszene Deutschlands, so das Orchester auf seiner Homepage.

 

Angestrebt sind bis zu 100 Sänger, so Dr. Norbert Wiens vom Kulturkreis Visbek. „Jeder der das Probenjahr durchzieht wird bei der Aufführung dabeisein“, sagt Johannes Kühling. Das erste Treffen ist für den 2. Oktober geplant. An dem Abend gehe es darum sich kennenzulernen und mehr zum Projekt zu erfahren - immerhin handele es sich um eine Totenmesse und darauf müsse man sich einlassen, so Johannes Kühling. Das Requiem sei eines der am meisten aufgeführten Werke der Weltgeschichte, erzählt Norbert Wiens und Johannes Kühling fügt an: „Um das sich zahlreiche Legenden ranken.“

 

Geprobt wird immer mittwochs zwischen 20 und 22 Uhr im katholischen Pfarrheim in Visbek. In den ersten vier Wochen sei es für Interessierte kein Problem zum Projektchor hinzuzustoßen, sagt Johannes Kühling. „Es ist eine leichte, schöne Musik mit bekannten Melodien“, so Norbert Wiens. In diesem Werk von Mozart sei alles enthalten, so Johannes Kühling. Das schwere und bedrohliche des Todes sowie etwas hoffnungsvolles und liebliches. Letztlich stehe bei dem Projekt das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund, konstatiert Annelies Muhle vom Kulturkreis Visbek.

 

Johannes Kühling betont ebenfalls das Gemeinschaftserlebnis indem er sagt: „Für mich ist es genauso wichtig am Weg zum Konzert Freude zu haben. Alles andere macht keinen Sinn.“ So gesehen sei der eigentliche Auftritt nur noch das letzte I-Tüpfelchen eines gelungenen Projektes. Norbert Wiens setzt dabei nicht nur auf die Visbeker, sondern hofft zudem auf Teilnehmer aus der Umgebung. Überhaupt benötigt der Kulturkreis bei der Umsetzung des Projektes die tatkräftige und finanzielle Unterstützung von Sponsoren. Interessierte können sich bei Annelies Muhle vom Kulturkreis Visbek melden.

 

Sänger können bei den Proben einfach vorbeikommen. Neben dem wöchentlichen Termin im Pfarrheim werde es ab 2025 voraussichtlich einmal im Monat an einem Samstag gemeinsam gesungen. In der letzten Projektphase würde Johannes Kühling zudem gerne eine Probenwochenende durchführen. Während des Projektes würde er zusätzlich Experten hinzuziehen, die mit den Teilnehmern beispielsweise an der Stimmbildung arbeiten.


Das erste Treffen findet statt am Mittwoch, 02.10.2024 um 20.00 Uhr im Pfarrheim Visbek.

 

Wichtig dabei ist: Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

 

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