Bustour, Kaffeetafel und Meinungsaustausch – so lauteten die Programmpunkte auf dem jüngsten Treffen der 65-Jährigen aus der Gemeinde Visbek. Wiederholt hatte die Gemeinde alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die im Jahr zuvor ihren 65. Geburtstag gefeiert hatten. Während einer Bustour erläuterte Bürgermeister Gerd Meyer viel Wissenswertes über die Nordkreisgemeinde.
Bei einer gemütlichen Kaffeetafel im großen Saal des Rathauses erklärte der Rathauschef, dass es Ziel sei, die angehenden Rentnerinnen und Rentner für eine ehrenamtliche Arbeit in der Gemeinde zu begeistern. Zahlreiche Möglichkeiten zeigten hierzu Visbeks Familienbeauftragter Wolfgang Niehues sowie der Leiter der neuen Visbek-Außenstelle der Kreisvolkshochschule (KVHS) Vechta, Ralf Schopmans, auf. Beide kooperieren seit einem Monat im „Haus der Bildung und Familie“, Bremer Tor 6.
„Unsere Arbeit ist darauf ausgerichtet, bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln und dabei speziell die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen“, machte der seit 2006 tätige Familienbeauftragte deutlich. Wichtige Bausteine seien hierzu die Nachmittagsbetreuung in den Schulen, eine finanzielle Unterstützung im Rahmen der Familienförderung sowie eine regelmäßige Ferienbetreuung. Weitere ehrenamtliche Aktive seien insbesondere für die Initiative „Von Visbekern für Visbeker – Fokus Mensch“ oder beispielsweise für die Außenstelle der „Lohner Tafel“ erwünscht. „Hier können Sie sich gern einbringen“, so der Gemeindebedienstete. Zurzeit seien in Visbek bei der Tafel über 50 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.
Ein wichtiger Baustein innerhalb der Familienförderung sei auch die Integration. U. a. würden hierzu Sprachkurse von der KVHS angeboten, ergänzte Ralf Schopmans. Aktuell habe die Bildungseinrichtung zahlreiche Deutschkurse für Flüchtlinge und Migranten im Programmangebot. Um für die KVHS einen guten Start in Visbek zu erlangen sei es wichtig, bei den Visbekerinnen und Visbekern Interesse an der Volkshochschularbeit zu wecken. „Kommen Sie gern zu uns“, appellierte der KVHS-Leiter.
Im Anschluss an die Vorträge schloss sich ein reger Meinungsaustausch an. Die 65-Jährigen erläuterten, wo „der Schuh in Visbek ein wenig drückt“. Abschließend erfolgte eine Besichtigung der KVHS-Außenstelle sowie des angrenzenden ArchäoVisbek.
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