Die Gemeinde Visbek spart durch die Umrüstung von alten Straßenlampenköpfen auf LED-Beleuchtung mittlerweile jährlich mehr als 20.000 Euro an Kosten ein. Dieses Ergebnis bringt ein Abgleich der Jahre 2014 bis 2018. „Das ist eine äußerst erfreuliche Entwicklung“, sagt Bürgermeister Gerd Meyer. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der Straßenlaternen durch die Neubaugebiete von 964 auf 1104 gestiegen.
2012 war der Austausch der Straßenlampenköpfe erstmals thematisiert worden, erklärt Gaby Tönnies aus dem Bauamt der Gemeinde Visbek. Auf einer „Teststrecke“ im Dieckhus Kamp wurden mehrere Lampenköpfe verschiedener Anbieter eingebaut. Der Rat entschied im Sommer 2013, dass ein Lampenkopf der Marke „Philips“ mit 17 Watt Schritt für Schritt im ganzen Ort eingebaut werden soll.
Seitdem hat sich viel getan. Im Herbst 2013 wurden zunächst einige Energiesparleuchten eingesetzt, da die LED-Variante nicht überall passte. Seit 2014 werden jedes Jahr größere Bereiche ausgetauscht; umgesetzt sind unter anderem die Gebiete an der Goldenstedter, Rechterfelder und Wildeshauser Straße, der Bereich Dieckhus Kamp, der Döller Damm und der Sitter. Insgesamt wurden bereits 470 Lampenköpfe umgerüstet. Zudem werden alle neuen Baugebiete seit 2013 standardmäßig mit LED-Leuchten versorgt. „Bis 2013 waren der Stromverbrauch und die Kosten relativ konstant. In den Jahren 2014 bis 2018 wurden trotz einer zunehmenden Zahl an Straßenlaternen neben den finanziellen Einsparungen etwa 100.000 Kilowattstunden weniger verbraucht. Die Gemeinde ist also auf einem guten Weg“, resümiert Gaby Tönnies.
Für die Umrüstung der Straßenlaternen gab es bislang Fördermittel vom Projektträger Jülich. Gaby Tönnies hofft, dass die Gemeinde diese auch noch in den nächsten Jahren erhält. Die flächendeckende Umrüstung der Straßenlaternen in Visbek auf LED ist nämlich noch nicht abgeschlossen. In diesem Jahr sollen die Laternen an der Schneiderkruger und Ahlhorner Straße und im Sonnenkamp ausgetauscht werden.
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