Von Bernd Koopmeiners

An der Schützenhalle in Norddöllen informiert der Heimatverein Visbek jetzt mit einer Info-Tafel über die besondere Geschichte der Schützenbruderschaft St. Hubertus Norddöllen-Astrup und über das ortsbildprägende Fachwerkgebäude.
Mit dem Vereinsvorstand begrüßte Schützenpräsident Christian Meyer das Aufstellungsteam des Heimatvereins in Norddöllen und dankte dem Heimatverein im Namen der Schützenbruderschaft für die Initiative. Bernd Lammers, Klaus-Peter von Lehmden und Vorsitzender Manfred Gelhaus brachten die neue Info-Tafel an. Mit dem Text auf dem Schild wird zunächst an den 1924 in Norddöllen-Astrup gegründeten Radfahrer-Verein „Blaue Radler“ erinnert. Die Dorfbewohner gründeten im Jahre 1936 einen Schützenverein und feierten 1937 das erste Schützenfest.
Im Jahre 1956 wurde ein neuer Schützenverein gegründet; die Schützenbruderschaft St. Hubertus trat dem „Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V.“ bei. Die Mitglieder errichteten auf einem Grundstück des 1. Vorsitzenden Bernard Thöle einen Schießstand; dort wird alljährlich auch das Schützenfest gefeiert. Vor allem in Eigenregie wurde das Gebäude wiederholt saniert und erweitert. Die heutige Schützenhalle präsentiert sich nach einer Außensanierung als solides Fachwerkgebäude mit funktionalen Innenräumen.
Der Türsturz am Eingang trägt die Leitworte: „Glaube, Sitte, Heimat“. Im Kragbalken: „Sankt Hubertus Norddöllen-Astrup“. Auf dem Giebelbalken steht: „Nach der Arbeit Müh und Last – Gönn dir Ruh und etwas Rast – sei uns ein willkommener Gast“. Auf der Info-Tafel werden ebenfalls die Ausstattung und Modernisierung der Schützenhalle sowie die geleistete Eigenarbeit durch Mitglieder erwähnt. Umgestaltet wurde auch der „Festplatz“ vor der Schützenhalle.
Den Text verlas Schriftführerin Karin Seeger; Schützenpräsident Christian Meyer und das Königspaar Johannes und Franziska Scheele luden das Team des Heimatvereins anschließend zu einem kleinen Umtrunk ein.
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