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Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen schließen ab dem 16. März

Aktualisiert: 10. Juni 2020


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Alle allgemein- und berufsbildenden Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen in Niedersachsen bleiben ab Montag, 16. März 2020, vorerst bis einschließlich 18. April 2020 geschlossen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Das hat Niedersachsens Kultusminister Grant Henrik Tonne am Vormittag bei einer Pressekonferenz der Landesregierung bekannt gegeben. Er nannte den Schritt eine „deutliche Zäsur“. Ministerpräsident Stephan Weil bat alle Bürger um Verständnis für die Maßnahmen und warb um Mithilfe bei der Bekämpfung der Covid-19-Infektionen.


Für Schüler von der ersten bis zur achten Klasse soll täglich von 8.00 bis 13.00 Uhr eine Notbetreuung in Kleingruppen eingerichtet werden. Über diesen Zeitraum hinaus kann eine zeitlich erweiterte Notbetreuung an Ganztagsschulen stattfinden. Eine Notbetreuung soll zudem auch in Kinderbetreuungseinrichtungen gewährleistet werden. In der Notbetreuung sollen Kinder untergebracht werden, deren Erziehungsberechtigte in folgenden Berufen tätig sind:

  • Beschäftigte im Gesundheitsbereich, medizinischen Bereich und pflegerischen Bereich,

  • Beschäftigte zur Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen,

  • Beschäftigte im Bereich der Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz,

  • Beschäftigte im Vollzugsbereich einschl. Justizvollzug, Maßregelvollzug und vergleichbare Bereiche.


In besonderen Härtefällen (z. B. drohende Kündigung, erheblicher Verdienstausfall) kann ebenfalls eine Betreuung ermöglicht werden.


Die Gemeinde Visbek hat sich aufgrund der angekündigten Maßnahmen dazu entschlossen, die Sport- und Schwimmhalle Visbek, die Sporthalle Visbek und die Sporthalle Rechterfeld mindestens bis zum 19. April 2020 zu schließen. Die Nachmittags- und Ferienbetreuung des Familienbüros Visbek entfällt ebenfalls in dieser Zeit.


Die Landesregierung hat darüber hinaus mitgeteilt, dass alle Klassen- und Studienfahrten, Austausche und Tagesfahrten bis zum Schuljahresende abgesagt werden. Abschluss- und Abiturprüfungen sollen sichergestellt werden. Schüler des aktuellen Abiturjahrgangs müssen ab dem 15. April wieder zur Schule.


Die Präsenzzeit an Fachhochschulen wird bis zum 19. April ausgesetzt; der Beginn des neuen Semesters an den Hochschulen wird auf den 20. April verschoben.

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