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Bewährte Kooperation in der Kindertagespflege wird fortgesetzt


Mit der Vertragsunterzeichnung besiegeln die Bürgermeister Gerd Meyer aus Visbek, Tobias Averbeck aus Bakum und Helmut Gels aus Vechta (vorne v. l.) die weitere Kooperation mit der Kreisvolkshochschule Vechta e. V. im Bereich der Kindertagespflege. Hinten von links: Jörg Reinke (stellv. Amtsleiter Finanzen, Schule, Jugend und Familie, Gemeinde Visbek), Wiebke Kläne (Familienbüro, Stadt Vechta), Sandra Sollmann (Erste Stadträtin Stadt Vechta), Ralf Schopmans (Leiter der Kreisvolkshochschule Vechta e. V.) und Stefan Wenig (Fachdienstleiter Bildung, Familie, Jugend und Sport, Stadt Vechta). Foto: Kreisvolkshochschule/Böckermann

Die Kreisvolkshochschule Vechta e. V. wird auch in Zukunft die zentrale Anlaufstelle für die Qualifizierung, Fortbildung, Beratung und Vermittlung von Kindertagespflegepersonen in Vechta, Bakum und Visbek sein. Bis Ende 2022 läuft der Vertrag, den die Kooperationspartner jetzt unterzeichneten. Nach einer gemeinsamen Ausschreibung hatte die Kreisvolkshochschule, die bereits seit 2011 die Kindertagespflegepersonen in den drei Nordkreiskommunen betreut, den Zuschlag erhalten. „Wir freuen uns, die bewährte und gute Kooperation mit der Kreisvolkshochschule fortsetzen zu können“, betonte Vechtas Bürgermeister Helmut Gels anlässlich der Vertragsunterzeichnung. Er lobte die vertrauensvolle Zusammenarbeit, die Professionalität und die hohe Qualität der Ausbildung der Tagesmütter und -väter.

Kindertagespflege spiele eine wichtige Rolle bei den Kinderbetreuungsangeboten, denn sie sei flexibler und würde den Betreuungsbedarf abdecken, den die Kommunen allein durch Kindertagesstätten nicht anbieten könnten, unterstrichen Bakums Bürgermeister Tobias Averbeck und Visbeks Bürgermeister Gerd Meyer die Bedeutung. Zudem würde die familiäre Bindung gestärkt.

Etwa 200 Kinder werden in der Stadt Vechta durch Kindertagespflegepersonen in deren Privathaushalt oder in Großtagespflegestellen betreut. In den Gemeinden Visbek und Bakum sind es jeweils rund 40. Die drei Kommunen investieren gemeinsam pro Jahr ca. 150.000 Euro in diese Betreuungsform. Es sei aber keine Frage des Geldes, sondern der Notwendigkeit, so Bürgermeister Gels. Durch die Zentralisierung auf die Kreisvolkshochschule würden die Finanzmittel reduziert und man könne den vorhandenen Sachverstand und das bestehende Personal nutzen.

Die Bedeutung der Kindertagespflege, besonders für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren, wird in Zukunft weiter zunehmen, darin sind sich die Kooperationspartner einig. Die Kreisvolkshochschule hat sich auf diese Entwicklung bereits eingestellt. So verstärkt zukünftig eine dritte Fachkraft das Team der Kindertagespflege. Die Stundenzahl der Mitarbeiterinnen wurde von 45 auf 80 Stunden aufgestockt, die Stunden der Verwaltungsfachkraft von vier auf acht Stunden verdoppelt. In den nächsten Tagen wird das Team der Kindertagespflege neue Räume beziehen in der Bahnhofstraße 3, dem Gebäude neben der Kreisvolkshochschule. „Die Aufstockung ist notwendig, da zusätzlich zu der Qualifizierung und der Vermittlung der Kindertagespflegepersonen auch die fachlich pädagogische Beratung einen wichtigen Part der Arbeit darstellt und dieser sehr viel Zeit in Anspruch nimmt“, erklärte Ralf Schopmans, Leiter der Kreisvolkshochschule Vechta e. V. Zudem habe der gesellschaftliche und gesetzliche Wandel zu höheren Anforderungen an die Kindertagespflege geführt, der aber auch eine höhere Wertschätzung der Tagesmütter und -väter bewirkt habe. „Wir stehen heute vor einem eigenständigen Berufsbild“, so Schopmans.


Informationen zur Qualifizierung und Vermittlung von Kindertagespflegepersonen sind auf der Internetseite der Kreisvolkshochschule Vechta e. V. unter www.kvhs-vechta.de zu finden.

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