Vor dem Visbeker Rathaus haben Mitarbeiter des Bauhofs einen Ginkgo-Baum gepflanzt. Er ersetzt die Kastanie, die im Winter gefällt werden musste, nachdem sie von einem Bakterium befallen war. „Der Baum hatte bereits Ausfallerscheinungen in der Krone, einige Äste waren abgestorben“, erklärt Bauhofleiter Walter gr. Siemer.
Der neue Ginkgo-Baum, auch Fächerblattbaum genannt, wurde unter anderem gewählt, weil er sehr robust ist. Er gilt als widerstandsfähig, schädlingsresistent, windfest sowie anpassungsfähig an trockene und feuchte Standorte.
Neben den rein praktischen Gründen hat der Baum auch einen symbolischen Wert, der besonders durch Johann Wolfgang Goethes Gedicht „Ginkgo biloba“ von 1815 bekannt ist. Darin beschreibt er die zweigeteilte Blattform des Baumes als Sinnbild der Freundschaft.
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