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Kartoffeln ernten wie früher


Die Kinder waren beim abschließenden Braten der Kartoffeln mit Feuereifer dabei. Foto: Maria Hogeback

Dass Kinder sich bei einer anstrengenden Erntearbeit begeistern lassen, hat die „Visbeker Warkstäe“ kürzlich eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Auf dem plattdeutschen Erlebnisnachmittag „Wi seukt Tüwwelken un braot disse dann in ‘n Füer“ wurden mit über zwanzig Kindern des zweiten Schuljahres der Visbeker Grundschulen Kartoffeln wie früher geerntet.

„Es hat riesig Spaß gemacht – für die Kinder und für die Erwachsenen“, resümiert Organisatorin Maria Hogeback. Ihr zur Seite standen die Plattdeutsch-Kenner Marius Muhle, Hubert Helms und Ulrich Hogeback. Dabei wurden die Kartoffeln zunächst von Hand mit einer Forke ausgegraben und dann von den Kindern aufgesammelt. Natürlich durfte auch eine „deftige Vespertied“ mit Kartoffelstuten, Kakao und Apfelsaft nicht fehlen.

Als Abschluss wurde in einer Feuerschale ein Kartoffelfeuer entzündet. Hier bestand für die „freiwilligen Erntehelfer“ die Möglichkeit, direkt im Feuer oder in einem Topf die selbstgesuchten Kartoffeln zu braten. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern waren von der Erntearbeit sehr angetan, „zumal es auch eine Aktion für Kinder ist, die nichts kostet.“ Ein Dank der „Warkstäe“ galt dem Visbeker Bauern Arno Ostmann, der die Ackerfläche für den Erlebnisnachmittag zur Verfügung stellte.

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