Statement von Bürgermeister Gerd Meyer zur Bürgermeisterwahl 2026

Ich werde 2026 nicht erneut als Bürgermeisterkandidat in der Gemeinde Visbek antreten. Nach dann 48 Jahren im Dienst für die Allgemeinheit – ab 1978 als Polizist, seit 2011 als Bürgermeister – soll für mich Schluss sein. In den vergangenen 14 Jahren habe ich mich mit großer Freude und Leidenschaft der Entwicklung Visbeks gewidmet und die Gemeinde gemeinsam mit Rat und Verwaltung gestaltet und zukunftsweisend aufgestellt.

Die neue Bürgermeisterin oder der neue Bürgermeister übernimmt ein hervorragend aufgestelltes Rathaus mit tollen und engagierten Mitarbeitern in allen Bereichen, die mir die Amtsführung leicht gemacht und mich kreativ durch die Jahre begleitet haben.

Ich blicke mit „Dank“ und „Stolz“ auf die Amtszeit als Bürgermeister zurück, bin dankbar für die Unterstützung aus allen Teilen der Bevölkerung und freue mich auf die kommenden 13 Monate, denn es gibt noch viel zu tun: die Umsetzung des Rechtsanspruches auf Ganztagsbetreuung, die Digitalisierung der Verwaltung, die Erweiterung der Kläranlage usw. – um nur einige Punkte zu nennen.

Visbek ist eine starke, liebens- und lebenswerte Gemeinde. Es gibt zahlreiche Projekte aus den letzten vierzehn Jahren, die dies untermauern. Egal, ob die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Freizeitmöglichkeiten oder die Themen Wohnen und Gewerbeentwicklung: Überall hat sich etwas getan. Als Bauprojekte seien hier beispielhaft der Bau bzw. die Sanierung von Schulen, Kindergärten und  Sporthallen, die Dorferneuerung Rechterfeld und die Schaffung von Wohn- und Gewerbeflächen genannt.

Weitere hervorzuhebende Themen sind das Jubiläumsjahr „1200 Jahre Visbek“ in 2019, bei dem das Miteinander in der Gemeinde besonders deutlich geworden ist, sowie das Haus der Bildung und Familie mit niedrigschwelligen Angeboten und nicht zuletzt „Visbek macht“ und der Kulturkreis, die gemeinsam Lebensqualität in Visbek definieren.  

Für die Kommunalwahl 2026 wünsche ich mir engagierte, bürgernahe und mit Leidenschaft und Ideen für ihre Gemeinde agierende Bürgerinnen und Bürger. Wir brauchen konstruktive Diskussionen mit gegenseitigem Respekt, ohne Stimmungsmache, ohne Hass und ohne Hetze. Nicht der Einzelne, sondern das Miteinander und Wegbegleiter sind ausschlaggebend. Nur so erhalten wir starke Kommunen als Basis für unsere Demokratie und als besten Schutz gegen Politikverdrossenheit.

Die nächsten 13 Monate möchte ich gemäß meines Wahlspruchs als „Bürgermeister für alle“ nochmal alles geben und: „Zuhören. Entscheiden. Anpacken.“.

Bürgermeister Gerd Meyer. Foto: Heun