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Visbek bittet Bürger um Mithilfe bei Bewässerung von Grünanlagen


Testphase: Karl-Josef Klossok (Allgem. Vertreter und Bauamtsleiter; links) und Christian Erdmann zeigen die mobile Tröpfchenbewässerung an der Hauptstraße. Foto: Albers

Aufgrund der anhaltenden Trockenphase und der über weite Strecken hohen Temperaturen bittet die Gemeinde Visbek ihre Bürger um Mithilfe bei der Bewässerung von gemeindlichen Grünanlagen und Bäumen. Bereits seit April sind die Mitarbeiter des Bauhofs sowie externe Dienstleister fast täglich im Einsatz, um Grünflächen und Bäume zu bewässern.


Nichtsdestotrotz sind bereits vermehrt Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, dass einigen Bäumen und Grünflächen Wasser fehle. „Aufgrund der Vielzahl an Flächen und Bäumen kann nicht jeden Tag überall gewässert werden“, sagt Christian Erdmann aus dem Bauamt. „Besonders entlang von Gemeindestraßen, wo Grünflächen oder Bäume an Asphalt- und Pflasterflächen grenzen, ist eine Bewässerung wichtig, da diese sich sehr stark aufheizen und die Hitze an das Umfeld reflektieren“, erklärt er.


„Natürlich sollte der Wasserverbrauch gerade an heißen Tagen so gering wie möglich gehalten werden. Aber eine Bewässerung ist notwendig, insbesondere für die 2018 gepflanzten Jungbäume. Bäume steigern die Lebensqualität, bieten Schatten und binden Staub“, sagt Erdmann. Die Bewässerung sollte am besten in den Morgen- oder Abendstunden erfolgen.


Um den Wassereinsatz so effektiv wie möglich zu gestalten, testet die Gemeinde zurzeit eine mobile Tröpfchenbewässerung für Bäume. Dabei handelt es sich um Säcke mit einem Volumen von ca. 50 bis 75 Liter, die bei Bedarf auf bis zu 150 Liter erweitert werden können. Die Bewässerungssäcke sorgen dafür, dass das Wasser tröpfchenweise an die Wurzeln abgegeben und das Erdreich langsam durchfeuchtet wird. Bei konventioneller Bewässerung kann es hingegen passieren, dass ein Großteil des Wassers an der Oberfläche wegfließt oder verdunstet und das Wurzelwerk somit nicht vollständig erreicht.

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