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Visbeker Ausbildungsoffensive geht in die vierte Runde

Aktualisiert: 5. Sept. 2019


Hoffen auf viele Teilnehmer: Alfred Gerdes (von links) Thomas Diekstall, Sven Oesten und Bürgermeister Gerd Meyer. Foto: Albers

Mit den heimischen Betrieben in Kontakt kommen und sich auf Augenhöhe austauschen: Darum geht es bei der Visbeker Ausbildungsoffensive. Diese findet am 14. September (Samstag) von 10 bis 13 Uhr zum vierten Mal in der Gemeinde statt. Schüler ab der 8. Klasse haben dabei die Möglichkeit, die Firmen in der Gemeinde – vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum weltweit agierenden Unternehmen – kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen.

„Viele wissen gar nicht, wie viele Ausbildungsmöglichkeiten es in einigen Unternehmen gibt“, sagt Sven Oesten, Geschäftsführer der Mittelstandsvereinigung (MIT) Visbek. Die MIT gehört neben der Gemeinde Visbek, dem Handels- und Gewerbeverein (HGV) Visbek und der Benedikt-Schule Visbek zu den Initiatoren der Veranstaltung.


Kern der Ausbildungsoffensive ist es, dass die Schüler die Betriebe besuchen und sich so vor Ort einen Eindruck verschaffen können. Ein wichtiger Aspekt ist, dass sie mit Auszubildenden sprechen, die den Nachwuchskräften vermitteln, wie sich die Ausbildung gestaltet. Einige Unternehmen bieten zudem an, direkt vor Ort aktiv zu werden und in die Beruf „reinzuschnuppern“.


Die Ausbildungsoffensive wird alle zwei Jahre – immer wenn die Jobmesse für das Oldenburger Münsterland (OM) in Cloppenburg stattfindet – in Visbek angeboten. In diesem Jahr ist die OM-Jobmesse am 30./31. August in der Münsterlandhalle Cloppenburg. „Die Ausbildungsoffensive ist aber keinesfalls eine Konkurrenz zur Jobmesse, sondern vielmehr eine Ergänzung“, sagt Visbeks Bürgermeister Gerd Meyer. Wer sich auf der OM-Jobmesse informiere, könne seine Interessen bei der Ausbildungsoffensive noch vertiefen.


Zudem gibt es lukrative Preise zu gewinnen. Schüler, die mindestens drei Betriebe besuchen, darunter einen, der in einer Visbeker Ortschaft liegt, nehmen an einem Gewinnspiel teil. Dabei können sie ein iPhone, eine JBL-Box oder ein Samsung Tablet gewinnen.


Angesprochen sind nicht nur Visbeker Schüler, sondern auch aus umliegenden Orten. Um über die Ausbildungsoffensive zu informieren, werden etwa 3000 Flyer an den Schulen verteilt, sobald die beteiligten Firmen feststehen, sagt Alfred Gerdes. Er ist auf Seiten der Gemeindeverwaltung für die Organisation zuständig. Er betont zudem, dass auch die Eltern gerne mitkommen können. Um das zu ermöglichen, findet die Veranstaltung an einem Samstag statt.


Die Ausbildungsoffensive ist aber nicht nur für die Schüler hilfreich, sondern auch für die Betriebe, da sie mögliche Auszubildende direkt kennenlernen können. „Die Veranstaltung ist eine wunderbare Gelegenheit, denn viele Schüler möchten gerne hierbleiben und während ihrer Ausbildung nicht weit weg“, sagt Thomas Diekstall, Vorsitzender des HGV.


Bei der vergangenen Auflage in 2017 beteiligten sich 17 Visbeker Firmen mit 56 Ausbildungsberufen an dem Format. Die Organisatoren hoffen auf eine erneut hohe Beteiligung. „Vielleicht können wir den bisherigen Topwert von 22 Firmen knacken“, sagt Bürgermeister Meyer.


Bis zum 31. Juli haben die Betriebe noch die Gelegenheit, sich zu melden. Anmeldungen nimmt Alfred Gerdes im Rathaus der Gemeinde Visbek entgegen (Telefon 04445 8900-18; E-Mail: gerdes@visbek.de).

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