Die Gemeinde Visbek bietet in den Sommerferien wieder eine Ferienbetreuung für Grundschulkinder an. „Damit wollen wir zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen“, erklärt Visbeks Familienbeauftragter Wolfgang Niehaus. Lange Zeit war wegen der Corona-Pandemie nicht klar, in welchem Umfang die Ferienbetreuung in diesem Sommer angeboten werden kann. „Für uns war es in diesem Jahr ganz schwierig zu planen, weil sich wegen Corona immer wieder Änderungen ergeben“, sagt er.
Die Ferienbetreuung ist mittlerweile ein fester Bestandteil im Angebot des Visbeker Familienbüros und findet in allen Ferien außer den Weihnachtsferien statt. Das Familienbüro hatte im Juni die Eltern aller Grundschüler in der Gemeinde über die Ferienbetreuung informiert. Bis Anmeldeschluss Anfang Juli haben sich bei den Teilnehmerzahlen keine gravierenden Unterschiede im Vergleich zu den Vorjahren gezeigt, sagt Niehaus. Zwischen 14 und 33 Kindern werden vom 16. Juli bis 26. August täglich von 7.30 bis 13 Uhr in der Gerbertschule betreut. Corona hatte also zumindest in dieser Hinsicht keine Auswirkungen auf die Visbeker Ferienbetreuung.
Das trifft jedoch nicht auf den Ablauf zu. „Die Betreuung wird in festen Gruppen stattfinden und es müssen natürlich die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden“, erklärt der Familienbeauftragte. Das tut dem Programm aber keinen Abbruch, denn das dürfen die Kinder mitbestimmen. Ob Basteln, Malen oder Gesellschaftsspiele, ein Ausflug ins Dorf oder Sport auf dem Pausenhof: Einen fixen Plan gibt es vorab nicht. „Die Betreuung ist das Programm“, sagt Wolfgang Niehaus. Die Ferien können also kommen.
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