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Glasfaserausbau in Visbek hat begonnen

Aktualisiert: 6. März 2020


Symbolischer Spatenstich für den „PoP“: Frank Kühling (Gemeinde Visbek; von links), Wilfried Stindt, Ljubisa Petrovski (Bauleiter MIH), Thomas Engbers, Christian Erdmann (Gemeinde Visbek) und Bürgermeister Gerd Meyer. Foto: Albers

Das ging flott: Erst im Oktober 2019 hat der Visbeker Gemeinderat einer Kooperation mit der Deutschen Glasfaser zum Breitbandausbau in Visbek, Erlte und Hagstedt zugestimmt, und bereits am Montag (24. Februar) fand der offizielle Spatenstich für das Vorhaben statt. Nicht nur das: Das Generalunternehmen MIH aus Steinfurt, das die Tiefbauarbeiten durchführt, hat im Bereich Dieckhus Kamp bereits die Arbeit aufgenommen.


Die Deutsche Glasfaser plant, den Ausbau in ca. fünf bis sechs Monaten beendet zu haben. Dann sollen 42 Kilometer Trassenleitung verlegt und alle Wohnungen, für die ein Vertrag abgeschlossen wurde, ans Netz angeschlossen sein, erklärt Projektmanager Wilfried Stindt. Anfang April sollen bereits die ersten Anschlüsse aktiviert werden, sofern der „Point of Presence“ (PoP), von dem alle Anschlüsse ausgehen, wie geplant Ende März beim Park Pastors Wisk in Betrieb genommen wird.


Vorgesehen ist, dass in Visbek, Erlte und Hagstedt parallel ausgebaut wird. Hierfür sind zwei bis fünf Kolonnen unterwegs; im Bedarfsfall wird auf sieben erhöht, erklärt Stindt. Er geht davon aus, dass die Arbeiter jeden Tag etwa 150 bis 200 Meter vorwärts kommen. Im Abstand von sechs bis acht Metern werden zwei Kopflöcher ausgehoben, durch die mithilfe einer sogenannten „Rakete“ das Leerrohr verlegt wird, erklärt Bauleiter Thomas Engbers. Bevor die Anschlüsse ins Haus gelegt werden, wird bei einer Hausbegehung genau protokolliert, an welcher Stelle die Glasfaser ins Haus gelangen soll.


Im Verlauf der vergangenen Monate hat die Deutsche Glasfaser eine Vertragsabschlussquote von 51,26 Prozent erzielt, sagt Projektmanager Stindt. 40 Prozent waren notwendig, damit überhaupt ausgebaut wird. Für Bürger, die noch keinen Vertrag abgeschlossen haben, ist noch ein kleines Zeitfenster geöffnet, um das nachzuholen. „Wir erwarten insgesamt eine Abschlussquote von an die 60 Prozent“, sagt Stindt, mahnt aber auch: „Wenn die Leitungen liegen, ist es zu spät. Wir bauen nicht zurück.“


Bürgermeister Gerd Meyer lobt die konstruktive und verlässliche Zusammenarbeit mit dem Unternehmen aus Borken. „Mit dem Ausbau sind wir für das Gigabit-Zeitalter gewappnet“, sagt er. „Die kurze Zeit, in der alles in die Wege geleitet wurde und jetzt auch umgesetzt wird, ist beeindruckend.“


Um ausführlich über das Vorgehen in der Ausbauphase zu informieren, lädt die Deutsche Glasfaser für Donnerstag (27. Februar) um 19.00 Uhr zu einem Bauinformationsabend im Gasthaus Hogeback in Erlte ein.


Info: Bürger, die noch kurzfristig einen Vertrag abschließen möchten, können sich bei Herrn Just von der Deutschen Glasfaser melden. Er ist unter der Handynummer 01523 633 42 56 zu werktags von 9 bis 20 Uhr erreichen. Zudem hilft Ihnen Christian Erdmann im Rathaus Visbek (Telefon: 04445/8900-43, E-Mail: erdmann@visbek.de) weiter.


Bei der Arbeit: Mitarbeiter des Unternehmens MIH haben in der Elsa-Brandström-Straße bereits mit den Tiefbauarbeiten begonnen. Foto: Albers

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