„Basteln und häkeln zu Ostern wird immer beliebter“, erläuterte Referentin Jutta Helms auf dem jüngsten Fortbildungsabend der „Visbeker Warkstäe för Plattdütsch“ (09. April). In ihrem Vortrag „So haolt wi us Ostern in ‘t Huus“ demonstrierte sie mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie ins Auge fallende Osterdekorationen verwirklicht werden können.
Beispielsweise das Umhäkeln von Enten- oder Gänseeiern. Dabei komme es auch vor, dass ein Ei zerstört werde. „Das Ei dann nicht wegwerfen“, riet die 62-jährige Visbekerin. Die Schale könne noch für eine Mini-Bepflanzung und dann als Dekoration für den Ostertisch genutzt werden. Auch Moos aus dem Rasen, Kirschblüten oder Buchsbaum könnten einen Tisch schmücken. Beim Osterschmuck seien der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Eine Tischserviette könne daher auch zu einem Osterei gefaltet werden.
Als Tipp empfahl die Inhaberin eines Handarbeits- und Geschenkartikelgeschäfts, mit Wasserfarben bemalte Ostereier zusätzlich mit einem farblosen Nagellack zu übermalen. „Das verleiht den Farben mehr Glanz.“ Nicht nur das tolle Ambiente der ausgestellten Gegenstände, sondern auch der Dreiklang „zeigen, vormachen, selbst tätig werden“ kam bei den Teilnehmerinnen des Fortbildungskurses ausgezeichnet an. „Mit Jutta Helms gelingen österliche Ideen garantiert“, bedankte sich Visbeks Plattdeutsch-Beauftragter Erwin Stubbe für einen kurzweiligen Vortrag. Gleichzeitig lud er zum nächsten Klönabend der „Warkstäe“ am 07. Mai ein.
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