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  • AutorenbildGemeinde Visbek

Symbolischer Spatenstich für die neuen Kitas in Visbek erfolgt

Aktualisiert: 24. Mai 2022


Gemeinsamer Auftakt für zwei Großprojekte: Zum Spatenstich trafen sich (von links) Gaby Tönnies, Norbert Holtvogt, Marina Rahl, Pfarrer Karsten Hilgen, Michaela Schwerter, Ludger Bramlage (Bramlage Schwerter Architekten), Pfarrer Hermann Josef Lücker, Cord Wiebke und Bürgermeister Gerd Meyer. Foto: Gemeinde Visbek/Albers

Bei bestem Frühlingswetter hat am Donnerstag (21. April) der symbolische Spatenstich für die Errichtung der beiden neuen Kindertagesstätten auf dem Poggenkamp und an der Goldenstedter Straße in Visbek stattgefunden. Kurz nach dem Osterfest, an dem man mit Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft blicke, sei der Bau von zwei neuen Kindertagesstätten ein schönes Zeichen, sagte Visbeks Bürgermeister Gerd Meyer zur Begrüßung.


Einen besonderen Dank richtete er an die ausführenden Firmen, die sich trotz des unternehmerischen Risikos in der aktuell schwierigen Lage den Herausforderungen stellten und dadurch zugleich Arbeitsplätze sicherten. Stellvertretend für die Rohbauunternehmen waren Cord Wiebke vom Bauunternehmen Evers aus Langförden (Kita Poggenkamp) sowie Marina Rahl und Norbert Holtvogt vom Bauunternehmen Rahl aus Schwichteler (Kita Goldenstedter Straße) anwesend.


Bei den Neubauten handelt es sich um die beiden größten kommunalen Baustellen in diesem Jahr, auch in finanzieller Hinsicht. Aktuell wird mit Kosten in Höhe von ca. 7,56 Millionen Euro geplant, wovon 3,9 Millionen Euro auf den Poggenkamp und 3,66 Millionen Euro auf die Goldenstedter Straße entfallen. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2023 anvisiert.


Der Bürgermeister betonte die einvernehmliche Lösung bei der Frage der Trägerschaften. Auf dem Poggenkamp, wo der Spatenstich stattfand, übernimmt die katholische Kirchengemeinde St. Vitus Visbek die Trägerschaft. Die Kirche stellt auch den Grund zur Verfügung und beteiligt sich mit zehn Prozent an den Baukosten. „Wir freuen uns, dass es jetzt losgeht“, sagte Pfarrer Hermann Josef Lücker. Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen sei da und mit zwei neuen Kindergärten sei die Gemeinde auf Dauer gut aufgestellt. Der Poggenkamp sei ein „Traumstandort“ durch seine unmittelbare Nachbarschaft zu den Neubaugebieten.


Auch Pfarrer Karsten Hilgen zeigte sich sichtlich erfreut über den anstehenden Baubeginn an der Goldenstedter Straße. Die evangelische Kirchengemeinde Visbek-Langförden übernimmt erstmals die Trägerschaft eines Kindergartens in der Gemeinde Visbek. Angesichts von ca. 13 Prozent evangelischen Gläubigen in der Visbeker Bevölkerung (katholisch: 66 Prozent) sei die Trägervielfalt wichtig.


Architektin Michaela Schwerter vom Planungsbüro Bramlage Schwerter Architekten aus Vechta erläuterte die Eckdaten der Neubauten. Beide werden in ähnlicher Bauweise errichtet, allerdings unterscheiden sie sich beispielsweise beim Verblender. Auf dem Poggenkamp entstehen zunächst drei Regelgruppen und eine Krippengruppe, während an der Goldenstedter Straße jeweils zwei Regel- und Krippengruppen gebaut werden. Beide Einrichtungen können bei Bedarf erweitert werden.


Die Rohbaugewerke sind bereits alle vergeben, für den Innenausbau und die technischen Gewerke laufen die Vorbereitungen für die Ausschreibungen. Beide Einrichtungen erhalten eine Photovoltaikanlage und eine Luft-Wärme-Pumpe, sodass sie aus energetischer Sicht „völlig autark“ sein werden, wie Gaby Tönnies erklärte. Sie ist bei der Gemeinde Visbek für die Kita-Neubauten zuständig.


Während der Spatenstich in interner Runde stattfand, versprach Bürgermeister Gerd Meyer: Für beide Einrichtungen soll es ganz traditionell ein Richtfest geben, zu dem Handwerker, Nachbarn, Politik und mehr eingeladen werden – „hoffentlich ohne Corona-Beschränkungen“.

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