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Visbeker Warkstäe erlebt unterhaltsamen Nachmittag auf Obsthof Reinke


Im Schlauch: Matthias Reinke (3. von links) erklärt den Teilnehmenden etwas über den Himbeeranbau in den riesigen Gewächshäusern. Foto: Muhle

Zu einem kulinarischen und informativen Leckerbissen hat kürzlich die Visbeker Warkstäe för Plattdütsch eingeladen. Auf dem Obsthof Reinke in Hagstedt erlebten 23 Teilnehmende interessante Einblicke in die Geschichte des Hofes und in den Obstbau. Genascht werden durfte natürlich auch.


Bei sommerlichen Temperaturen gaben Matthias und Sarah Reinke erstmals eine Führung auf „Plattdütsch“. Vor dem Hofladen erzählte Matthias Reinke bei kühlen Getränken sowie frischen Himbeeren und Erdbeeren zunächst einiges über die Geschichte des Hofes.


Er appellierte an die Gruppe, saisonal und regional zu kaufen und sprach über stetige Veränderungen durch den Klimawandel und Verschiebungen auf dem Markt. Demnach müssten neue Sorten müssen verwendet und sich an deren Bedürfnisse angepasst werden.


Er berichtete, dass Erdbeeren mittlerweile nicht mehr „von oben“, sondern direkt an der Wurzel bewässert werden. Reinke war zudem einer der ersten Obstbauern aus der Gegend, die Himbeeren „im Schlauch“, also in einem großen Gewächshaus aus Folie anbauen. Der Hofherr räumte zwar ein, dass dies nicht sehr schön aussehe, aber notwendig sei, um beständig gute Himbeeren zu liefern.


Davon konnte sich die Gruppe bei der anschließenden Führung selbst überzeugen. Sie besichtigte einen Schlauch mit Himbeeren. Auch die Kirschbäume schauten sich die Teilnehmenden an, da diese aber noch nicht reif sind, blieb ihnen das Naschen verwehrt.


Beim Abschluss vor dem Hofladen hatten die Teilnehmenden viele Fragen, die sie alle auf Plattdeutsch stellten. Obwohl nicht alle perfekt Platt sprechen konnten, kamen sie untereinander ins Gespräch. Fazit von Visbeks Plattdeutschbeauftragten Marius Muhle: „Das war eine schöne Veranstaltung, um zusammenzukommen und zu üben.“ Er bedankte sich beim Ehepaar Reinke für die unterhaltsame Führung.

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